Über mich

 


Mein Name ist Christoph Keimling und ich wurde 1980 in Bergen auf Rügen geboren. 1998 absolviere ich das Abitur am Ostseegymnasium in Sassnitz. 1999 trete ich meinen Wehrdienst in Neumünster an.

2000 immatrikuliere ich für drei Semester an der Technischen Universität Dresden für den Studiengang Bauingenieurwesen. Seit dieser Zeit beginne ich mich mit Kunst auseinanderzusetzen, besuche Aktzeichenkurse und mache Studien von Gegenständen, Menschen, Häusern, Landschaften und vieles mehr.

2001 starte ich ein zweijähriges Vorpraktikum für das Studium der Konservierung und der Restaurierung von Kunst und Kulturgut. In diesen zwei Jahren arbeite ich viel in Österreich und Berlin. So habe ich in Österreich die Möglichkeit in der Wallfahrtskirche von Pernegg die Wandmalereien des österreichischen Fresken- und Tafelmalers Joseph Adam Ritter von Mölk (1718- 1794) über einen längeren Zeitraum zu studieren. Mentoren sind hier zwei diplomierte Restauratoren der Kunsthochschule aus Bukarest.


In 2003 beginne ich das Studium der Konservierung und Restaurierung an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. In der Praxisphase arbeite ich bei einem freien Diplomrestaurator in Frankfurt am Main. Hier lerne ich vor allem Kunstobjekte und Kunstverständnis aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennen, so auch die nordamerikanische Konzept- und Performancekünstlerin Lee Lozano (1930-1999). Wir restaurieren vor allem großformatige Bilder für die Ausstellung „WIN FIRST DON’T LAST/ WIN LAST DON’T CARE“ in Basel.

In 2007 schließe ich das Studium mit dem Bachelor of Arts ab. Anschließend kehre ich nach Rügen zurück und bleibe bis Anfang 2009. In dieser Zeit versuche ich mich als Straßenkünstler mit Portraitzeichnen an der Strandpromenade, in Einkaufspassagen und Mittelaltermärkten. Zudem arbeite ich im KreisKulturHaus in Bergen auf Rügen und betreue und organisiere kulturelle Veranstaltungen vom Livekonzert bis zum Puppenspiel. Hier bekomme ich auch die Möglichkeit meine erste Ausstellung „Aus der Eierschale“ mit Zeichnungen, Aquarellen und Leinwandbildern im Oktober 2007 zu machen. In Bergen lerne ich die Künstlergruppe Samahe aus Halle kennen. Zusammen machen wir in Halle die Ausstellung „KunstKulturHalle“ im Dezember 2007.


Eine Weile wohne ich am Kap Arkona, wenige Menschen und viel Natur und Wind. Das Kap zieht mich mit seinen schroffen aber auch sanften Küstenabschnitten in seinen Bann. Ich mache unzählige Fotos und arbeite mich dann an vielen Motiven auf der Leinwand ab. Im Sommer 2008 kann ich diese Bilder im Marinesignalhaus am Kap Arkona zeigen. Diese Gemeinschaftsausstellung mit Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein ist mit „Keramik und Malerei aus junger Hand“ betitelt. In dieser Ausstellung präsentiere ich vor allem Landschaftsbilder und eine großformatige Stadtansicht von Stralsund.

2009 habe ich eine Jahresausstellung im Haus „Medini“ in Bad Doberan mit großformatigen Landschaftsbildern auf Leinwand.

Seit Ende 2008 erhalte ich zunehmend restauratorische Aufträge aus dem Raum Hannover und ziehe 2009 nach Hannover um. 2009 bis 2011 habe ich die Möglichkeit bei einem freien Restaurator in Hannover zu arbeiten. Dieser hat sich vor allem auf die „Alten Meister“ des 15. bis ins 18. Jahrhundert spezialisiert. Kunstschätze von Peter Paul Rubens, Guercino, Massys, Rosa Da Tivoli, um nur einige zu nennen, darf ich analysieren und restaurieren.

2011 bis 2014 komme ich durch Wandmalereibaustellen viel in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt rum. Ein besonderes Objekt ist in dieser Zeit die Bethlehemkirche in Linden Nord. Hier arbeite ich bei der Rekonstruktion der historischen Wandmalereien mit. Hier gilt es die historistische Ursprungsfassung des Architekten Karl Mohrmann (1857- 1927) wiederzubeleben. Weitere schöne Projekte sind Wandmalereien von 1520 in der Liboriuskapelle in Creuzburg und mittelalterliche Darstellungen zweier Propheten im Kreuzgang des Halberstädter Doms. Und im Jahr 2013 kommen Befunduntersuchungen und Rekonstruktion der historistischen Wandmalereien im Treppenhaus der Gedenkstätte Ahlem dazu.


Ende 2014 beziehe ich mein neues Atelier in der Badenstedter Straße 48. Im ersten Halbjahr 2015 arbeite ich ausschließlich am Bild mit dem Arbeitstitel „Geröllstrand von Sassnitz, Anno 2014“ Im Sommer 2015 darf ich Landschaftsbilder im Cafè „menagerie“ in Linden Nord zeigen. Die Ausstellung läuft unter dem Titel „Meereslandschaften“.

In der Badenstedter Straße 48 arbeiten auf drei Etagen vor allem Kunstgewerke, vom Modisten über Restauratoren, Bildende Künstler bis hin zum Steinbildhauer. Die Gemeinschaft des Hauses wird durch ein Sommerfest, verbunden mit Atelierbesichtigungen, unter dem Titel „Offene Werkskantine“ bekräftigt.

Im Sommer 2016 habe ich die Möglichkeit im Foyer von „Boesner Hannover“ eine Ausstellung unter dem Titel „Rügenlandschaften“ mit großformatigen Leinwandbildern zu zeigen, sowie führen mich restauratorische Aufträge in die alte Residenzstadt Bernburg an der Saale, Oldenburg und Hildesheim.


An Techniken habe ich Vieles ausprobiert, von Bleistift über Aquarell, Gouache, Öl, Harz, Acryl, Kohle, Pastell, Eitempera, Kasein, Fresko, Skraffito.
Seit 2007 habe ich mich auf Landschaftsbilder meist großer Formate auf Leinwand spezialisiert.